
Implantierbare Kontaktlinsen (Evo+ ICL™)
Die Lebensqualität insbesondere bei Personen, die beruflich oder in ihrer Freizeit viel Zeit im Freien oder beim Sport verbringen, kann durch die Implantation von phaken Intraokularlinsen (ICL/IPCL) deutlich verbessert werden.
Was ist eine implantierbare Kontaktlinse?
Bei implantierbaren Kontaktlinsen handelt es sich um individuell angefertigte Kunstlinsen, die zusätzlich zur körpereigenen Linse ins Auge implantiert werden. Diese hochflexiblen und hauchdünnen Linsen aus biokompatiblem Collamer wirken ähnlich wie Kontaktlinsen, nur dass sie dauerhaft im Auge verbleiben und dort die Fehlsichtigkeit ausgleichen.
Brille oder Kontaktlinsen mit all ihren Nachteilen werden nach der Implantation von phaken Intraokularlinsen nicht mehr gebraucht. Bereits über 3 Mio. Menschen weltweit haben sich für eine nachhaltige ICL entschieden, um einen optimalen Seheindruck zu gewinnen.
Bei welchen Fehlsichtigkeiten und Patienten ist eine implantierbare Kontaktlinse sinnvoll?
Die ICL eignet sich besonders für Patienten zwischen 21 und 50 Jahren, die Kurzsichtigkeit, Weitsichtigkeit oder Hornhautverkrümmung aufweisen. Während bei der LASIK / Augenlasern ein Teil der Hornhaut abgetragen und beim Refraktiven Linsentausch / Trifokallinsen die natürliche Linse durch eine Kunstlinse ersetzt wird, wird bei der ICL die Struktur des Auges nicht verändert.
Die individuell angefertigte ICL ist eine hauchdünne Linse aus Collamer und wird über einen nur 2 bis 3 mm kleinen Zugang in der Hornhaut zwischen Regenbogenhaut (Iris) und körpereigener Linse platziert. Sie ist von außen unsichtbar und nicht spürbar. Der Eingriff erfolgt im Dämmerschlaf, ist schmerzfrei und dauert nur etwa 5 bis 10 Minuten pro Auge.
Implantierbare Kontaktlinse: EVO+ Visian ICL™
Eine implantierbare Kontaktlinse („Implantable Collamer Lens“ (ICL)), wie die neue EVO+ Visian ICL™ mit der erweiterten optischen Zone, kann die Sehqualität entscheidend verbessern. Die Hornhautkrümmung wird bei der Implantation einer ICL Linse nicht verändert und die körpereigene Linse des Auges bleibt erhalten.
Durch das Hinzufügen der ICL vor die eigene Linse ist die Abbildungsqualität insbesondere bei höheren Fehlsichtigkeiten deutlich besser als mit Brille oder Kontaktlinsen.
“Implantierbare Kontaktlinsen erlauben es uns, deutlich höhere Fehlsichtigkeiten auszugleichen, als dies beispielsweise mit Augenlasern möglich wäre.”
– Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Gonnermann
Vorteile von implantierbaren Kontaktlinsen (EVO+ Visian ICL™)
Linsenimplantation im AugenCentrum am Rothenbaum
– der Ablauf
Wir wollen nicht nur hervorragende Ergebnisse für Sie erzielen, sondern auch, dass Sie sich bei uns jederzeit gut aufgehoben fühlen. Deshalb bauen wir auf einen patientenzentrierten Ablauf, bei dem Ihre Bedürfnisse stets im Mittelpunkt stehen.
In einem persönlichen Gespräch erklären wir Ihnen nach einem Eignungstest Ihrer Augen alle möglichen Optionen. Dabei klären wir all Ihre Fragen und bestimmen gemeinsam die für Sie persönlich passende Behandlungsmethode.
Wir prüfen erneut gründlich mit Hilfe modernster Technologien die Gesundheit des gesamten Auges.
Die Behandlung erfolgt ambulant und dauert nur wenige Minuten pro Auge. Bei Wunsch auch im Dämmerschlaf (Narkose).
Regelmäßige Kontrolltermine stellen sicher, dass die Heilung optimal verläuft und Ihre Sehkraft stabil bleibt. Sie profitieren stets von einer umfassenden und persönlichen Betreuung durch den Operateur, begleitet von einem Team, das jederzeit für Sie da ist.
FAQs zu implantierbaren Kontaktlinsen
Die Kosten für implantierbare Kontaktlinsen im AugenCentrum am Rothenbaum beginnen bei ca. 2.500 Euro pro Auge (nach GOÄ).
In der Regel halten die ICLs, die wir einsetzen (EVO+ Visian ICL™), ein Leben lang. Anpassungen können jedoch erforderlich sein, wenn sich im Laufe des Lebens die Augengesundheit verändert und beispielsweise ein Grauer Star oder eine Alterssichtigkeit auftreten. Der Eingriff ist reversibel. Dies bedeutet, dass die ICL jederzeit bei Wunsch auch wieder entfernt und/oder auch ausgetauscht werden kann. Die Form des Auges oder der Hornhaut wird hierbei nicht verändert wie z.B. beim Augenlasern.
Eine ICL ist unter anderem bei einem sehr kleinem Auge mit einer engen Augenvorderkammer nicht möglich. Andere Ausschlusskriterien sind z.B. eine reduzierte Hornhautendothelzelldichte.
Bei stark ausgeprägten Fehlsichtigkeiten (> +10 dpt oder > -18 dpt) sowie bestimmten Augenerkrankungen ist ebenfalls eine ICL nicht möglich. Auch bei bestehendem Grauen Star oder Alterssichtigkeit empfehlen wir in der Regel eine andere Behandlung, etwa in Form von multifokalen (Trifokal)linsen.
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