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Wie wird Grauer Star getestet und diagnostiziert?

Ein Grauer Star Test oder eine ärztliche Diagnose ist häufig der erste Schritt, um Klarheit über die Ursache von schleichender Sehverschlechterung oder Sehstörungen zu erhalten.

Denn wenn das Sehvermögen langsam nachlässt, Farben verblassen oder eine zunehmende Blendempfindlichkeit beim Autofahren auffällt, kann dies auf eine Trübung der Augenlinse hinweisen – den sogenannten Grauen Star (Katarakt). 

Viele Menschen wissen in diesem frühen Stadium nicht, dass sie an einer behandlungsbedürftigen Augenerkrankung leiden. Umso wichtiger ist eine fundierte Diagnose. 

In diesem Beitrag erfahren Sie, wie der Graue Star frühzeitig erkannt werden kann, welche Untersuchungen erforderlich sind und warum eine frühzeitige Abklärung bei Ihrem Augenarzt sinnvoll ist.

Was ist der Graue Star – und warum eine frühe Diagnose wichtig ist

Der Graue Star, medizinisch als Katarakt bezeichnet, ist eine altersbedingte oder krankheitsbedingte Eintrübung der natürlichen Augenlinse. Die Erkrankung zählt zu den häufigsten Ursachen für eine eingeschränkte Sehschärfe im Alter. Auch Erkrankungen wie Diabetes, die Einnahme bestimmter Medikamente oder vorausgegangene Augenoperationen können die Entwicklung einer trüben Linse begünstigen.

Wird der Katarakt nicht frühzeitig erkannt, kann sich das Sehvermögen zunehmend verschlechtern. In einem fortgeschrittenen Stadium ist sogar eine dauerhafte Erblindung möglich. 

Die gute Nachricht: Durch eine gezielte augenärztliche Untersuchung lässt sich der Graue Star zuverlässig diagnostizieren – lange bevor eine Grauer Star Operation notwendig wird.

Erste Anzeichen erkennen: Wann sollte man zum Augenarzt?

Eine zunehmende Trübung der Linse führt zu typischen Symptomen:

  • Verschwommenes Sehen, milchiger Schleier, verändertes Farbempfinden
  • Blendempfindlichkeit, vor allem beim Autofahren oder bei Gegenlicht
  • Schwierigkeiten beim Lesen trotz Lesebrille
  • Häufige Änderungen der Sehschärfe oder Sehfähigkeit

Auch das Bedürfnis, ständig zwischen Kontaktlinsen, Sehhilfen oder Lesebrille zu wechseln, kann ein erstes Warnsignal sein. Solche Sehprobleme beeinträchtigen nicht nur den Alltag, sondern können auch das Risiko für Unfälle erhöhen.

Die Symptome ähneln oft anderen Augenkrankheiten wie dem Grünen Star (Glaukom), der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) oder einer diabetischen Retinopathie. 

Daher ist es entscheidend, bei ersten Anzeichen eine augenärztliche Abklärung durchzuführen – zum Beispiel durch einen professionellen Sehtest. Auch ein Selbsttest kann erste Hinweise liefern, ersetzt aber nicht die Diagnose durch einen Spezialisten für Augenheilkunde.

So läuft die Diagnostik bei Grauem Star ab

Im AugenCentrum am Rothenbaum erfolgt die Diagnose Grauer Star mithilfe modernster Technologien. Zunächst wird die Sehschärfe (Visus) mit einem Sehtest überprüft. Anschließend erfolgt eine Spaltlampenuntersuchung, bei der die Augenlinse mikroskopisch untersucht wird. Hier lassen sich selbst feine Eintrübungen und eine getrübte Linse frühzeitig erkennen.

Je nach Befund kann zusätzlich eine Messung der Hornhautverkrümmung, der Augendruck oder ein Netzhaut-Scan (OCT) erfolgen. 

Diese Verfahren helfen, andere Augenerkrankungen wie Makuladegeneration, Glaukom oder Netzhauterkrankungen auszuschließen. Auch die Analyse des Tränenfilms bei trockenen Augen oder die Überprüfung auf Kurzsichtigkeit sind Teil einer umfassenden augenärztlichen Diagnostik.

Die Kombination dieser Verfahren ermöglicht eine präzise Diagnose des Grauen Stars und bildet die Grundlage für eine individuelle Beratung, etwa zur Katarakt-Operation oder der Auswahl einer passenden künstlichen Linse.

Wie das AugenCentrum am Rothenbaum bei Verdacht auf Grauen Star vorgeht

Im AugenCentrum am Rothenbaum werden Sie von den erfahrenen Augenärzten Priv.-Doz. Dr. med. Johannes Gonnermann und Priv.-Doz. Dr. med. Tim Schultz persönlich betreut. Alle Untersuchungen erfolgen in ruhiger Atmosphäre mit modernster Diagnostik. Auf standardisierte Kettenlösungen wird bewusst verzichtet. Stattdessen steht der Mensch im Mittelpunkt – mit individueller Aufklärung und patientenzentrierter Beratung.

Wird ein Grauer Star diagnostiziert, besprechen wir gemeinsam mit Ihnen die weiteren Schritte. In manchen Fällen kann zunächst mit angepassten Sehhilfen gearbeitet werden. 

Ist die Trübung bereits weiter fortgeschritten, wird eine Grauer Star Operation in Betracht gezogen. Dabei wird die getrübte Linse durch eine künstliche Linse (Intraokularlinse) ersetzt. Je nach Bedarf kommen folgende Linsentypen zum Einsatz:

  • Monofokallinsen: Für scharfes Sehen in einer Entfernung (z. B. in der Ferne)
  • Multifokallinsen oder Premiumlinsen: Für gutes Sehen in mehreren Entfernungen – oft ohne zusätzliche Sehhilfe

Auch bei besonderen Anforderungen – etwa bei Hornhautverkrümmung oder nach einer Augenlaser-Behandlung – beraten wir Sie individuell zu geeigneten Lösungen.

Amsler-Sehtest zur Früherkennung von Netzhauterkrankungen, bei dem sich ein kleiner schwarzer Kreis innerhalb eines Gitters befindet

Klare Sicht beginnt mit einer klaren Diagnose

Die frühzeitige Diagnose des Grauen Stars ist entscheidend, um die eigene Sehfähigkeit langfristig zu erhalten. Im AugenCentrum am Rothenbaum erwartet Sie eine umfassende augenärztliche Diagnostik auf höchstem Niveau. Wir setzen auf moderne Technik, langjährige Erfahrung in der Augenchirurgie und eine individuelle Betreuung ohne Drittanbieter. 

Unsere Spezialisten nehmen sich Zeit, Ihre Sehprobleme genau zu analysieren – ganz gleich, ob es sich um Katarakt, trockene Augen, Kurzsichtigkeit oder andere Augenkrankheiten handelt.

Vereinbaren Sie gern einen Termin zur augenärztlichen Untersuchung in unserem AugenCentrum am Rothenbaum in Hamburg – für eine klare Sicht und ein sicheres Gefühl. Bei uns steht Ihre Sehkraft im Mittelpunkt.

FAQ – Häufige Fragen zur Diagnose des Grauen Stars

Ein Selbsttest kann erste Hinweise auf eine trübe Linse oder einen möglichen Grauen Star liefern – etwa wenn Sie feststellen, dass Ihre Sehkraft schleichend nachlässt, Farben verblassen oder Sie vermehrt geblendet werden. 

Sicherheit gibt aber nur eine augenärztliche Untersuchung, bei der mithilfe moderner Verfahren eine genaue Diagnose gestellt wird.

Die häufigsten Symptome sind verschwommenes Sehen, eine erhöhte Blendempfindlichkeit, das Gefühl, durch einen Schleier zu schauen, sowie häufige Änderungen der Sehstärke. Auch das Bedürfnis nach einer stärkeren Lesebrille oder wiederkehrende Anpassungen bei Kontaktlinsen können Anzeichen sein.

Ein Optiker kann Hinweise auf eine Trübung der Linse feststellen, insbesondere bei auffälligen Veränderungen der Sehschärfe. 

Die endgültige Diagnose kann jedoch nur durch einen Augenarzt erfolgen, da hierfür spezielle Untersuchungsmethoden erforderlich sind.

Bei Diabetes kann es zusätzlich zur Katarakt auch zu einer diabetischen Retinopathie kommen. Beide Erkrankungen beeinträchtigen die Sehkraft und sollten frühzeitig erkannt werden. Eine umfassende augenärztliche Untersuchung kann beide Diagnosen zuverlässig voneinander abgrenzen.

Bei der Katarakt-OP wird die trübe Linse schonend entfernt und durch eine klare Kunstlinse ersetzt. Der Eingriff ist wenig schmerzvoll, erfolgt meist ambulant und dauert nur wenige Minuten.

Dank moderner Verfahren profitieren Sie von schneller Heilung und deutlicher Verbesserung der Sehqualität.

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