
Behandlungen
bei einer Makuladegeneration
Auf höchstem Niveau, mit modernsten Methoden und universitärer Expertise können wir Makula- und Netzhauterkrankungen frühzeitig diagnostizieren und bestmöglich behandeln.
Diagnostik und Behandlung einer Makuladegeneration
Im AugenCentrum am Rothenbaum nutzen wir modernste Diagnoseverfahren, um eine altersbedingte Makuladegeneration (AMD) möglichst frühzeitig zu erkennen und ggf. entsprechende Behandlungsmaßnahmen einzuleiten.
Die ersten Beschwerden der Makuladegeneration werden unterschiedlich wahrgenommen. Zunächst können zentrale Flecken und Schleiersehen bemerkt werden. Später treten häufig Verzerrungen auf, sodass gerade Linien wie wellenförmig erscheinen (Metamorphopsien). Diese können auch in einem Amsler-Selbst-Test beobachtet werden.
Die Optische Kohärenztomografie (OCT) ist weltweit zum Standard in der Diagnostik von Netzhauterkrankungen, insbesondere der Makula und auch von Sehnervenerkrankungen wie dem Grünen Star geworden. Für die Beurteilung von AMD, Makulaödemen, Makulalöchern oder sog. Macular Puckers hat sie sich zu einem unverzichtbaren Instrument entwickelt.
Das Prinzip beruht darauf, den reflektierten Lichtstrahl im Auge zu messen und mittels digitaler Technik in ein für das menschliche Auge sichtbares Bild umzuwandeln. Die Auflösung beträgt 10 Mikrometer. Das Verfahren ist schmerzfrei und völlig ungefährlich.
Die Fluoreszenzangiographie ermöglicht die Darstellung des Blutgefäßsystems der Netzhaut. Diese Untersuchung kann notwendig sein bei verschiedenen Makulaerkrankungen, Entzündungen, Durchblutungsstörungen der Netzhaut (z. B. aufgrund einer Thrombose), Diabetes, altersbedingter Makuladegeneration (AMD) sowie bei Verdacht auf Tumoren.
Ein Farbstoff wird in eine Armvene injiziert und über eine spezielle fotografische Technik in den Blutgefäßen des Auges sichtbar gemacht. Anhand des Verteilungsmusters im Auge können Rückschlüsse auf zugrunde liegende Veränderungen gezogen werden.
Vorübergehend kann eine gelbliche Hautverfärbung durch den Farbstoff auftreten, die jedoch schnell verschwindet. Nach 4 bis 6 Stunden wird der Farbstoff über die Nieren ausgeschieden. Allergische Reaktionen sind möglich, aber selten. Dennoch stehen entsprechende Behandlungsmaßnahmen bereit, um eventuelle Reaktionen sofort behandeln zu können.
Wichtig zu beachten: Seit einigen Jahren bieten wir die sogenannte OCT-Angiografie an. Hier kann die Durchblutung der Makulanetzhautschichten ohne die Verwendung von Farbstoff dargestellt werden.
Behandlung einer feuchten altersbedingten Makuladegeneration
Im Gegensatz zur trockenen AMD kann die feuchte Form in vielen, aber nicht allen Fällen wirksam behandelt werden. Bei dieser Behandlungsmethode werden wirkungsvolle Medikamente unter sterilen operativen Bedingungen ins Auge eingebracht. Dieses Verfahren wird als IVOM bezeichnet, eine Abkürzung für intravitreale operative Medikamenteneingabe in das Augeninnere, den sogenannten Glaskörper.
Der ambulanten, schmerzfreie Eingriff erfolgt unter sterilen Bedingungen in einem OP-Saal unter lokaler Betäubung und dauert in der Regel nur wenige Minuten. Anschließend können Sie wieder zurück nach Hause. In bestimmten Fällen kann der Eingriff auch im Dämmerschlaf erfolgen. Eine mehrfache Wiederholung in festgelegten Abständen sowie eine begleitende augenärztliche Kontrolle ist ganz wesentlich.
Dieses Verfahren findet auch Anwendung bei anderen Erkrankungen wie:
Die IVOM ist ein Verfahren zur Behandlung spezifischer Makulaerkrankungen. Dabei wird das Medikament in den Glaskörperraum eingebracht. Zu den verfügbaren Medikamenten gehören VABYSMO®, LUCENTIS®, AVASTIN®, EYLEA®, BEOVUE® sowie Steroide wie OZURDEX®.
”Vor allem bei der feuchten AMD haben wir heute hocheffektive Medikamente zur Verfügung, um mit der Krankheit umzugehen. Entscheidend ist die schnelle und vor allem richtige Diagnose.”
– Priv.-Doz. Dr. med. Tim Schultz
Vorteile einer Behandlung im AugenCentrum am Rothenbaum
Bei einer Behandlung im AugenCentrum am Rothenbaum wollen wir neben erstklassigen medizinischen Ergebnissen außerdem dafür sorgen, dass Sie sich bei uns jederzeit gut aufgehoben fühlen. Denn eine Behandlung am Auge ist für viele Patienten mit Sorgen verbunden; diesen können wir unter anderem folgende Vorteile entgegenhalten:
Was ist eine Makuladegeneration?
Bei der altersbedingten Makuladegeneration (AMD) handelt es sich um eine Erkrankung der Stelle des schärfsten Sehens, der sogenannten Makula lutea oder „gelber Fleck“. Dieser Bereich der Makula ist für die zentrale Sehschärfe, das Farbensehen und das Lesen verantwortlich und befindet sich genau in der Mitte der Netzhaut auf der optischen Achse des Auges.
Bei der trockenen Form kommt es durch Ablagerungen von Stoffwechselprodukten in der Makula zu Sehstörungen mit Verzerrungen. Nährungsergänzungsmittel mit Lutein können helfen, das Voranschreiten der Erkrankung aufzuhalten. Regelmäßige Kontrollen mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) sind sinnvoll.
Bei der feuchten Makuladegeneration, einer aggressiveren Form der Erkrankung, gehen die Sehschärfe und die Lesefähigkeit deutlich schneller verloren. Dies liegt am Einwachsen von neuen und brüchigen Blutgefäßen in die Makula mit Austritt von Flüssigkeit (Makulaödem) in diesem Bereich.
Ursachen einer altersbedingten Makuladegeneration
Die altersbedingte Makuladegeneration betrifft hauptsächlich Menschen ab dem 50. Lebensjahr, weshalb sie auch als alterskorrelierte Makuladegeneration bezeichnet wird. Die genauen Ursachen sind bisher nicht vollständig bekannt.
Es gibt Anzeichen dafür, dass das natürliche Sonnenlicht eine bedeutende Rolle spielt. Wenn Licht auf Gewebe trifft, können durch Lichtoxidation aggressive Sauerstoffatome entstehen, die als Radikale bezeichnet werden und Zellschäden verursachen können. Möglicherweise spielt Vererbung ebenfalls eine gewisse Rolle.
Große Studien haben einen Zusammenhang mit Rauchen gezeigt. Erkenntnisse aus klinischen Studien zeigen, dass die Operation des Grauen Stars keinen negativen Einfluss auf den Verlauf einer AMD hat.
FAQs zur Behandlung einer Makuladegeneration
Die ersten Anzeichen einer Makuladegeneration sind oft unscharfes Sehen, Flecken oder ein Schleier im Sichtfeld. Mit Fortschreiten der Erkrankung können Verzerrungen auftreten, sodass gerade Linien wellenförmig erscheinen (Metamorphopsien). Ein Amsler-Gitter-Test kann helfen, solche Symptome frühzeitig zu erkennen.
Die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) tritt meist ab dem 50. Lebensjahr auf. Sie ist eine der häufigsten Ursachen für Sehverlust bei älteren Menschen und geht mit einer kontinuierlichen Sehverschlechterung, mitunter bis zur Erblindung einher. Genetische Faktoren, Sonnenlicht und Lebensgewohnheiten wie Rauchen können das Risiko erhöhen.
Die trockene Makuladegeneration gilt derzeit in der Augenheilkunde als nicht heilbar, aber ihr Fortschreiten kann durch Nahrungsergänzungsmittel mit Lutein und Omega-3-Fettsäuren sowie regelmäßige Kontrollen deutlich verlangsamt bzw. sogar zum Stillstand gebracht werden. Die feuchte Form der AMD kann durch intravitreale Injektionen mit Medikamenten behandelt werden. Mit solchen Therapieformen ist der Augenarzt oftmals in der Lage, den Verlauf der Erkrankung zu beeinflussen und das Sehvermögen zu stabilisieren.
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